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Wissenswertes rund um den Wein:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Der Ursprung der Weinrebe.
Die ursprüngliche Wuchsform der Weinrebe
Der Aufbau der Weinrebe

Kochen mit Wein
Den Keller richtig einrichten
Die amtlichen Qualitätsstufen für deutschen Wein

Januar/Februar: Reben schneiden
Juli/August: Schädlinge bekämpfen
Sept./Oktober: Ernte und Weinbereitung
Nov./ Dezember: Weinpflege im Keller
Die Kellerarbeit
Die Rotweinbereitung
Die Kontrolle des Weines

 
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Die Kontrolle des Weins:

Eine weitere Aufgabe während des ganzen Jahres ist die Kontrolle des jungen Weins. Bei jedem Auffüllen des Fasses muß der Wein auf Gesundheit und Reintönigkeit geprüft werden. Fehlentwicklungen sind um so leichter zu verhüten, je früher sie erkannt werden.
Ist der Wein gesund, genügend ausgebaut und somit konsumreif, wird er auf Flaschen gezogen. Ein weiterer Umzug in ein neues Faß vor der Abfüllung wird nur vorgenommen, wenn er sich entweder nicht in gewünschter Weise entwickelt hat oder wenn er erst viel später in den Konsum kommen soll.
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Kochen mit Wein:

Die Wahl des richtigen Kochweins ist entscheidend für das Gelingen eines Gerichtes. Fehlerhafte Weine sind für die Küche nicht geeignet. Zum Kochen braucht es grundsätzlich einen Wein den man auch trinken würde
Für die meisten Gerichte braucht es Weine mit guter Säure, aber wenig Tannin und nicht übertrieben dichter Farbe. Säure fixiert Aromen, gibt darum einer Speise Länge, Frische und Gehalt. Tannin schmeckt, besonders nach langem Kochen, jedoch bitte und aggressiv.
Junger Wein ist besser zum Kochen geeignet als alter. Letzterer hat nämlich in den meisten Fällen seine Säure abgebaut und ist wenig farbstabil. Ist man gezwungen, mit alten Weinen zu kochen, die man im Keller vergessen hat, verwende man diese für einfache Marinaden oder für Schmorgerichte und nur zusammen mit etwas Weinessig.
Nur in einigen wenigen Gerichten wirkt Säure störend. Es sind dies in erster Linie Gemüse- und Zwiebelsuppen, Muschel- und Reisgerichte wie Risotto oder Speisen, in denen gleichzeitig noch andere sauber machende Zutaten wie Orangen- und Zitronensaft oder Tomaten mitgekoch werden. In diesem Fall verwende man lieber einen neutralen Tropfen.
Vorsicht vor Weinen mit Restsüße. Wenig Zucker gibt einem Gericht zwar mehr Volumen, zuviel davon macht es aber aufdringlich oder gar pappig. Sogenannte Süßweine eignen sich darum auch nicht unbedingt zum Kochen oder Schmoren. Hingegen sind sie unentbehrlich für das Komponieren von delikaten Saucen!
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Den Keller richtig einrichten:

Jede Flasche am richtigen Ort. Wein will seine Ruhe haben. Er sollte im Laufe seines Kellerlebens möglichst wenig bewegt und umplaziert werden. Da lohnt sich die Überlegung, welchen Platz die Flaschen von Anfang an erhalten sollen.
Weißwein mundet jung und kühl am besten. Er gehört darum in die unten liegenden Partien der Kellergestelle, da es in Bodennähe am kühlsten ist. Wenn Sie vom gleichen Wein verschiedene Jahrgänge haben, ist es sinnvoll, jedem Jahrgang ein eigenes Gestellfach zuzuteilen. Einzelflaschen und Weine, die demnächst getrunken werden, können zusammen ins gleiche Fach gelegt werden.
Legen Sie die Flaschen stets mit der Etikette nach oben ins Gestell, damit Sie sie sofort identifizieren können. Oft erweist es sich als Vorteil, auch die einzelnen Gestellfächer mit Kärtchen oder kleinen Schiefertafeln zu kennzeichnen.
Das Weinsortiment, eine ganz persönliche Angelegenheit
Einen Weinkeller legen Sie sich in erster Linie für sich selbst und in zweiter Linie für Ihre Freunde und Gäste zu. Die eigenen Bedürfnisse bestimmen das Grundsortiment.
Weine für den Alltag:
•Tischweine, das müssen keine noblen Flaschen , sondern können auch schlichte Flaschen (siehe unsere Schnäppchenweine) sein. •Weißweine für den Apéro oder für Fischgerichte •Dessertweine zum Abrunden eines festlichen Mahles •Süffige Landweine für spontane Einladungen •Passende Weine für die internationale Küche •Persönliche Weinentdeckungen von Reisen oder Ferien. •Ehrenplätze verdienen lagerfähige Tropfen für Jahre mit besonderen Ereignissen .
Möglichst konstante Temperatur
Die Temperatur soll nicht unter 5 Grad fallen und nicht über 15 bis höchstens 17 Grad steigen, und diese tolerierbaren Schwankungen sollen langsam vor sich gehen, wie der Wechsel der Jahreszeiten. Was geschieht, wenn der Keller ständig zu kühl ist? Zum einen altert der Wein langsamer, was kein Nachteil sein muß. Zum andern scheidet er möglicherweise Weinstein, d.h. kristallisierte Weinsäure, aus, was den Weingeschmack höchstens unwesentlich verändert.
Ein zu warmer Keller hingegen läßt den Wein rascher altern, was namentlich bei leichteren Weißweinen unerwünscht ist. Viele von ihnen munden am besten, solange sie jung, frisch und spritzig sind.
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Januar/Februar: Reben schneiden:

Mit den Januarfrösten ist auch die kurze Winterruhe des Winzers vorbei. Mit Handschuhen und verschiedenen, heute oft pneumatischen Rebscheren macht er sich auch bei grosser Kälte an das Rebenschneiden. Der Rebstock wird erzogen und gepflegt, damit die Ertragskraft in der nächsten Vegetationsperiode erhalten bleibt. Verschiedene Erziehungssysteme mit Namen wie Gobeletschnitt, Cordonschnitt, Sylvozschnitt, Streckbogenschnitt verfolgen dieselben Ziele: Regulierung der Triebkraft des Stockes, Ertragsregulierung, Beschränkung auf eine bestimmte Anzahl Triebe, günstige Triebstellung für die Photosynthesetätgkeit der Blätter. Die Wahl des Schnittsystemes und die Bemessung der Augenzahl am einjährigen Fruchtholz hängt vom Klima und der Rebsorte ab. Die einzelnen Rebstöcke konkurrenzieren sich, wodurch wir jedes Stück als Individuum betrachten müssen. Gute Behandlung verlängert das Leben der Pflanze und ermöglicht eine tolle Qualität!
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Juli/August: Schädlinge bekämpfen:

Bis zum Weichwerden der Traubenbeeren besteht das Risiko des Befalls der Rebe durch Falschen Mehltau. Empfindliche Verluste drohen. Der Pilz wird vorbeugend mit der kupferhaltigen, im Rebbau allgegenwärtigen "Bordeaux-Brühe" behandelt. Wir spritzen sie je nach Witterung drei- bis fünfmal während des Sommers, und zwar jeweils im Morgengrauen oder bei bewölktem Himmel, da die Sonnenstrahlen sonst die Blätter verbrennen. Die Rebe ist neben Störungen durch Pilzkrankheiten, Bakteriosen, Viren und andern Schädlingen auch nichtparasitären Veränderungen atmosphärischen Ursprungs oder Ernährungsstörungen ausgesetzt. Wir müssen daher die Pflanze über die gesamte Vegetationsperiode hinweg genau beobachten und im gegebenen Augenblick mit der richtigen Behandlung reagieren. Die Rebtriebe wachsen jetzt rasch. Es gilt zu verhindern, daß sie zu lang werden und ein Dach bilden. Überlange Äste werden deshalb oben gekappt. Triebe ohne Trauben, die Geiztriebe, werden unten zur besseren Durchlüftung entfernt, oben aber stehen gelassen, weil sie Nährstoffe in benachbarte Triebe mit Trauben weitergeben.
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Sept./Oktober: Ernte und Weinbereitung:

Ende September stellen die untersten Blätter, etwas später auch diejenigen in der Traubenzone, ihre Assimilationstätigkeit ein und können entfernt werden. Das wird als Auslauben bezeichnet. Damit kann die Luft in den Rebanlagen besser zirkulieren; die Trauben trocknen besser und neigen weniger zu Fäulnis.
Wenn sich die Trauben ihrer Vollreife nähern, wird der Erntezeitpunkt in den verschiedenen Gebieten von den Behörden festgelegt. Die Weinlese nimmt etwa einen Fünftel des Gesamtaufwandes für die Rebarbeiten ein, und die dann herrschende Witterung ist mitentscheidend für die Weinqualität. Bei trockenem Wetter wird darum oft Tag und Nacht, werktags und sonntags emsig gearbeitet, um das Traubengut trocken und gesund einzubringen. Nachher wird es im Keller unverzüglich weiterverarbeitet, da sonst die Gefahr von Fehlgärungen besteht.
Die Trauben werden im Keller gemahlen und beim Weißwein sofort abgepreßt und vergoren. Rosé entsteht nach kurzer Gärung, Rotwein nach längerer Gärung der Maische vor dem Abpressen. Je nach Gärverfahren dauert dieser Vorgang fünf Tage bis drei Wochen.
Der frisch abgepreßte Traubenmost enthält Trubstoffe, so daß er vor der Weinbereitung entschleimt werden muß. Nach der Gärung kommt der Wein in die Fässer zur Pflege und Lagerung. Die Lagergebinde sind vorher gründlich gereinigt worden, denn nur in gesunden, reinschmeckenden Fässern kann ein reintöniger Wein entstehen. Die Pflege von Holzfässern ist eine aufwendige Angelegenheit und wird in der Regel unmittelbar nach ihrer Entleerung vorgenommen.
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Nov./ Dezember: Weinpflege im Keller:

Der Wein kann nun - nach Ausbau, Faßlagerung, diversen Umzügen unter Sauerstoffzutritt oder -Abschluß, nach Klärung, Filtration oder Schönung - in Flaschen abgefüllt und etikettiert werden.
Im Rebberg kehrt allmählich die Winterruhe ein. Manchmal lassen wir noch einzelne Trauben an den Stöcken hängen. Sie werden im November gelesen und daraus gesuchte Spezialitäten bereitet: Wie unsere Eisweine.
Am Fuß der Rebstöcke wird etwas Erde angehäuft, um sie besser vor Frösten zu schützen. Weggeschwemmte Erde in Hanglagen muß auch heute noch in mühsamer Handarbeit in den Weinberg zurückgetragen und verteilt werden.
Falls die Zeit im Spätherbst nicht dafür gereicht hat, verteilen wir jetzt organische Substanz wie Kompost, Traubentrester, Stroh oder Torf in den verschiedenen Parzellen. Später arbeiten wir noch das zerkleinerte Rebschnittholz in die Erde ein. Nicht auswaschbare Dünger - Phosphor, Kali, Magnesium - werden bei Bedarf als Mischdünger zwischen den Reben ausgestreut. Regelmäßige Ernten setzen planmäßige Nährstoffzufuhr voraus - stets unter Berücksichtigung der Wuchskraft der Reben, der angestrebten Erträge, der Bodenart und des Alters der Reben.
Sind die umfangreichen Herbst- und Aufräumarbeiten abgeschlossen, wird es bei uns etwas ruhiger. Man wartet die Zeit der ersten Fröste ab, um wieder mit dem Rebschnitt zu beginnen. Falls nicht noch die Buchhaltung und sonstige während des Jahres versäumte Büroarbeiten zu erledigen sind, können wir jetzt vorerst einmal in Ruhe ein Gläschen Wein in der warmen Stube genießen und sich über das vollendete Weinjahr freuen!
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Die Kellerarbeit:

Wichtigste Aufgabe im Keller ist die Bereitung gesunder und typischer Weine. Von der Gärung bis zur Reife der Weine haben wir dabei viele Möglichkeiten, die Produktion in die Richtung dieses Zieles zu lenken . Unzählige biologische und chemische Prozesse spielen sich ab, bis aus Traubensaft ein Tropfen mit weit vielfältigerem Geschmack wird.
Kaltgärung von weißen Trauben bei einer Temperatur von etwa acht bis zehn Grad Celsius verzögert die Tätigkeit der Gärhefen und verlängert die Gärdauer. Das führt zu einer Verbesserung des Bouquetstoffgehaltes und einer Erhöhung der Fruchtigkeit.
Maische-Erwärmung bei der Gärung erlaubt es, in kritischen Jahren auch grauschimmelbefallenes Traubengut mitzuverarbeiten. Die Maischgärung kann also umgangen und die Maische schon nach kurzer Zeit abgepreßt werden. Die anschließende Behandlung entspricht jener der Weißweinbereitung.
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Die amtlichen Qualitätsstufen für deutschen Wein:

Die deutsche Weinwirtschaft hat bis zu 60% Prädikatsweine und nur maximal 13% Tafelweine, dabei blicken wir stolz auf Frankreich, wo lediglich 20% des Gesamtertrages die AOC-Qualitätsdeklaration führt.
Die amtlichen Qualitätsstufen für deutschen Wein:
Um die Weine einzuordnen, wird nach der Ernte der Fruchtzuckergehalt der Trauben gemessen, danach wird mit Hilfe von Tabellen der Wein eingeordnet.
nach: Hugh Johnson, 1995
1.Deutscher Tafelwein: leichter, lieblicher Wein ohne besondere Eigenart.
2.Landwein: trocken bis halbtrocken, in der Art der jeweiligen Landschaft.
3.Qualitätswein: trocken bis lieblich, stets auf Qualität geprüft und mit ausgeprägtem Charakter, je nach Landschaft und Traubensorte.
4.Kabinett: trocken bis lieblich mit ausgeprägter, oft sehr feiner Eigenart und charakteristischer Leichtigkeit.
5.Spätlese: alkoholreicher als Kabinett, meist mit mehr Süße. Körperreich. Der Trend geht heute zu halb- oder ganz trockenen Spätlesen.
6.Auslese: süßer, oft auch alkoholreicher als Spätlese, vielfach mit an Honig erinnerndem Aroma, intensiv und nachhaltig.
7.Beerenauslese: ziemlich süß und alkoholreich, intensiv im Geschmack.
8.Trockenbeerenauslese: intensiv, süß und aromatisch, oft nicht so alkoholreich.
9.Eiswein: hochkonzentriert, intensiv süß. Ein außergewöhnlicher, ewig haltbarer Wein.
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Der Ursprung der Weinrebe

Es ist anzunehmen, dass die Kultivierung der Wildrebe durch den Menschen bereits vor etwa 4000 Jahren im östlichen Mittelmeerraum schrittweise begonnen hat. Die Entwicklung der Wildrebe zur Edelrebe kam offensichtlich nicht nur durch Mutationen voran, sondern wurde auch durch Auslese gesteuert. Unsere heutigen Kulturreben sind einerseits Nachkommen der Wildreben, andererseits das Produkt von Mutationen und natürlichen Kreuzungen. Der Mensch, ein aufmerksamer Beobachter der Natur, hat durch Auswahl und Zucht dafür gesorgt, dass sich die vielversprechenden Sorten weiter vermehren konnten. Heute sind 4000 bis 8000 verschiedene Kulturreben bekannt, und der Sortenreichtum wächst durch menschliches Dazutun laufend an.
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Die ursprüngliche Wuchsform der Weinrebe:

Hätten Sie es gewusst: Die Rebe ist in ihrer ursprünglichen Wuchsform eine mit Lianen zu vergleichende Waldpflanze. Einer Schlingpflanze ähnlich klettert sie in lichten Wäldern den Bäumen entlang hoch. Ein solcher Kletterstrauch kann riesige Ausmasse erreichen, Stämme von erheblicher Dicke entwickeln und 200 bis 300 Jahre alt werden. Letzte Exemplare solcher Wildreben kann man in Auenwäldern Deutschlands, der Schweiz (Wallis), des Balkans und vor allem in den Länders des ehemaligen Jugoslawiens finden.
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Der Aufbau der Weinrebe:

Das Geheimnis des Weins steckt im Bau der Rebe. Im Mittelpunkt steht die Rebe mit ihrem Bau und den daraus resultierenden Lebensvorgängen. Schon immer hat sich der Mensch dieser Kenntnisse zu bedienen gewusst und hat damit wichtige Voraussetzungen zur Bereitung grosser Weine geschaffen. Die Rebe als Pflanze ist darum einer näheren Betrachtung wert. Organe und Erscheinungsbild. Als Hauptorgane der Rebe werden unteschieden: Wurzel, Achse mit Knospen, Blätter, Blüten und Ranken. Die Wurzel verankert die Rebe im Boden und dient der Wasser- und Nährstoffaufnahme. Aus Samen entstandene Reben bilden Pfahlwurzeln mit zahlreichen Seitenwurzeln. Reben aus Samen werden aber nur bei der Züchtung verwendet. Der Weinbau bedient sich der durch ungeschlechtliche Vermehrung entstandenen Rebstöcke, damit das Ergut der gezüchteten Ausgangspflanze unverändert erhalten bleibt und weitergegeben wird. Solche Ableger sind Triebstücke des einjährigen Rebholzes, die, in den Boden gesteckt, einen neuen Rebstock bilden. Die Achse, welche Wurzel und Bläter als Leitorgan miteinander verbindet, besteht aus dem Stamm und Schenkeln aus mehrjährigem Holz sowie den Einjahrestrieben. Jeder Trieb entwickelt Blätter, Blüten, Knospen und Ranken. Am einjährigen Holz wachsen an den regelmässigen Verdickungen in den Blattachseln die Knospen, auch Augen genannt. Diese entwickeln sich im Frühjahr zu einjährigen Sommertrieben, die ihrerseits durch Knoten gegliedert sind und im drauffolgenden Winter geschnitten werden. Das Blatt ist neben der Wurzel das wichtigste Ernährungsorgan. Es verarbeitet Wasser, Kohlendioxyd und die Nährstoffe aus dem Boden mit Hilfe von Sonnenenergie in organische Sustanz. Die Früchte - Traubenbeeren - sind also weitgehend ein Produkt dieses als Assimilation oder Photosynthese bezeichneten Vorgangs. Jede Rebe hat eine für sie charakteristische Blattform.. Die Ranken sind von der Abstammung her nahe mit den Gescheinen verwandt. Treffen sie auf Drähte oder Pfähle, winden sie sich infolge einer Reizbewegung in die Höhe und dienen dabei als Stützvorrichtung. Die Ranken verholzen im Laufe des Jahres.
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Die Rotweinbereitung:

Wußten sie, daß rote Trauben werden nicht gepreßt, sondern nur leicht angequetscht werden? Die Schale springt auf, ein Teil des Saftes und des Fruchtfleisches kann austreten. Hier werden bei diesem Arbeitsgang auch die Stiele entfernt. Den Brei aus Beerensaft, Fruchtfleisch und Beerenhäuten nennt man Maische. Ihr setzen wir ein paar Gramm Schwefel hinzu, um die Bildung von Essigbakterien auszuschließen. Wenn die natürlichen Hefen auf den Schalen der Beeren nicht ausreichen, um die Gärung in Gang zu setzen, werden noch Zuchthefen hinzugefügt. Die Gärhefen beginnen sich zu vermehren. Ihre Aufgabe ist es, den Zucker in Alkohol umzusetzen Der Alkohol löst die Farbpigmente aus den Schalen, der Wein färbt sich langsam rot. Bei der Gärung entsteht Wärme, die dem Aroma des Weines nicht gut tut. Daher kühlen wir die Gärbehälter kontinuierlich . Bei der Gärung entsteht Kohlendioxyd, das die Schalen nach oben treibt. Mit langen Stangen werden die Schalen immer wieder eingerührt, damit sie möglichst viel Kontakt mit der Flüssigkeit haben. Außerdem wird die Maische 1 bis 2 mal täglich vollkommen umgewälzt. Nur dann können die rote Farbe, das Tannin und alle Geschmacksstoffe optimal extrahiert werden. Wenn sich Tannin und Farbstoff gelöst haben, läßt man den Wein ablaufen und pumpt ihn zum weiteren Ausbau in ein Faß. Die zurückbleibenden Schalen und das Fruchtfleisch werden gepreßt. Es entsteht tiefroter Preßwein, den wir dann dem schon abgezogenen Wein zufügen.
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