. Nachgärung
Nach dem Ende der stürmischen Gärung
erfolgt der Übergang zur stillen
Nachgärung, die sich noch über Wochen
hinziehen kann, bis die Hefe durch den
entstandenen Alkohol allmählich gelähmt
wird, schließlich abstirbt und auf den
Faßboden sinkt. In der Flasche ist eine
Nachgärung immer unerwünscht. Sie
läßt auf mangelnde Sterilisation der
Flasche bzw. des Korkens oder auf
mikrobiologische Verunreinigung des
Weines schließen. "Weingut
Kopp"
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.
Oechslegrade,
Mostgewicht
Maßeinheit für das spezifische Gewicht
von Trauben- und Obstsaft (Most), das mit
Hilfe einer Oechslewaage bestimmt wird.
Wegen seines Gehaltes an Zucker und
anderen Inhaltsstoffen liegt das
spezifische Gewicht eines Mostes immer
über dem Wert 1,000 des Wassers. Die
Zahl nach dem Komma gibt das spezifische
Gewicht eines Traubenmostes in
Oechslegraden an. Das spezifische Gewicht
von 1080 beispielsweise entspricht also
80°Oe (= Oechslegrade). "Weingut
Kopp"
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Önologie
Die Wissenschaft vom Wein (griech. oinos
Wein und logos
Wissenschaft)."Weingut Kopp"
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Pfropfrebe
Pflanzrebe, die aus der Verbindung von
zwei Holzteilen verschiedener Rebarten
entstanden ist. Dabei pfropft man ein
etwa 3 cm langes Edelreis mit Hilfe
besonderer Schnittformen auf ein etwa 20
cm langes, einjähriges Holzstück der
Unterlagsrebe und läßt die beiden Teile
miteinander verwachsen. Aus dem Auge
(Knospe) des Edelreises entwickelt sich
der oberirdische Teil, aus der Unterlage
die Wurzeln des die vernichtenden
Schäden durch die Reblaus im
europäischen Weinbau. Nachdem man
erkannt hatte, daß amerikanische
Rebarten an der Wurzel gegen die Reblaus
unempfindlich sind, Europäerreben
wiederum an den oberirdischen Teilen
nicht geschädigt werden, pfropft man
europäische Edelreiser auf amerikanische
Unterlagsreben. Der Pfropfrebenanbau
brachte durch die Verwendung von
selektioniertem Pflanzgut auch eine
Ertragssteigerung mit sich. Der Charakter
des Weines wird durch das Pfropfen nicht
beeinflußt. "Weingut Kopp"
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Punsch
Heißes Getränk aus mittelschwerem Wein,
Orangensaft und Gewürzen (Zimt oder
Nelken). Es können auch Spirituosen
(z.B. Rum) zugegeben werden. Den Punsch
nur erhitzen, nicht kochen lassen.
"Weingut Kopp"
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.
Q.b.A.,
QbA Qualitätswein bestimmter
Anbaugebiete "Weingut Kopp"
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Qualitätswein
Internationale Bezeichnung für Weine
einer höheren Güteklasse, die
bestimmten gesetzlichen
Mindestanforderungen entsprechen.
Deutschland: Qualitätsweine bestimmter
Anbaugebiete (Q.b.A.) sind gehaltvolle,
gebietstypische Weine für den täglichen
Genuß. "Weingut Kopp"
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Qualitätswein
mit Prädikat Höchste Qualitätsstufe
bei deutschen Weinen. Die gesetzlichen
Anforderungen sind entsprechend höher
als bei den Qualitätsweinen bestimmter
Anbaugebiete. Prädikatsweine müssen aus
einem einzigen Bereich innerhalb eines
der 13 bestimmten Anbaugebiete stammen.
Die Anreicherung des Mostes mit Zucker
ist nicht erlaubt. Die gesetzlichen
Mindestmostgewichte sind je nach
Weinbaugebiet, Weinart (Rot- oder
Weißwein) und Rebsorte (früh- oder
spätreif) verschieden. Sechs Prädikate
sind zugelassen:
Kabinett: mindestens 73° Oechsle
Spätlese: mindestens 85° Oechsle
späte Lese der Weintrauben im vollreifen
Zustand;
Auslese: mindestens 95° Oechsle
Auswahl und getrennte Kelterung nur
vollreifer Trauben;
Beerenauslese: mindestens 125°
Oechsle
Auswahl nur edelfauler oder überreifer
Beeren,
Eiswein: mindestens 125° Oechsle
(wie Beerenauslese)
Weintrauben bei Lese und Kelterung zu Eis
gefroren,
Trockenbeerenauslese: mindestens
150° Oechsle
Auswahl nur eingeschrumpfter, edelfauler
Beeren, "Weingut Kopp"
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.
Rasse,
rassig Bezeichnung für einen herzhaften,
lebendigen Wein mit fruchtiger,
erfrischender Säure. Charakteristisch
für viele Rieslingweine. "Weingut
Kopp"
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Rauscher
Andere Bezeichnung für Federweißer; so
genannt, weil während der Gärung durch
die austretende Kohlensäure ein leichtes
Rauschen hörbar ist."Weingut
Kopp"
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Reblaus
Rebschädling, der im vorigen Jahrhundert
im europäischen Weinbau zu dramatischen
Verwüstungen geführt hat; man spricht
daher regelrecht von der
"Reblauskatastrophe". Der
Schaden, den die Reblaus anrichtet,
beruht darauf, daß sie die Wurzeln
anbohrt und der Rebe so ihre Nährstoffe
entzieht."Weingut Kopp"
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Rebschnitt
Beim Rebschnitt im Winter werden rund 90
% der einjährigen Triebe (Ruten)
entfernt. Der Winzer hat dabei die
Möglichkeit, die Höhe des Ertrages der
nächsten Ernte mitzubestimmen. Als Maß
des Rückschnitts dient die Zahl der
Augen (Knospen), aus denen die neuen,
fruchttragenden Triebe im Frühjahr
austreiben, pro Quadratmeter
Standfläche. "Weingut Kopp"
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Refraktometer
Optisches Meßgerät zur Bestimmung des
Zuckergehaltes von Traubensaft. Das
Prinzip beruht auf der unterschiedlichen
Lichtbrechung von Lösungen je nach deren
Konzentration. Die Meßergebnisse werden
in Oechslegraden abgelesen. Das
Refraktometer arbeitet weniger genau als
beispielsweise eine Mostwaage, die
kleinen Handrefraktometer sind aber sehr
bewährt zur Bestimmung des
Reifezustandes der Trauben direkt im
Weinberg. "Weingut Kopp"
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Restzucker,
Restsüße
Der Zuckeranteil, der nach
abgeschlossener oder auch künstlich
unterbrochener Gärung im Wein
zurückbleibt. Die Bezeichnung ist
unglücklich gewählt, denn auch ein
völlig durchgegorener Wein kann
"Rest"-Zucker aufweisen, wenn
er nach der Gärung mit Süßreserven
versetzt wird. Die Menge an Restsüße,
insbesondere das
Alkohol-Restzucker-Verhältnis, ist nicht
willkürlich, sondern gesetzlich
geregelt. Ein gewisser Restzuckergehalt
gibt vor allem dem säurereichen Wein
eine angenehme Abrundung, während zuviel
Restsüße seine feineren
Geschmackskomponenten überdeckt.
"Weingut Kopp"
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Rückenetikett
Zweites Etikett auf der Rückseite der
Flasche, das Angaben über Geschmack,
Serviertemperatur und historisch
Interessantes über den betreffenden Wein
enthalten kann. Auch die Angaben für
Diabetiker stehen auf diesem Etikett.
Rute Trieb des Rebstockes, der im Lauf
eines Sommers gewachsen und im folgenden
Herbst verholzt ist. 90 % dieser Ruten
werden im Winter beim Rebschnitt
entfernt, die verbleibenden tragen im
folgenden Jahr die Sommertriebe und
Trauben. "Weingut Kopp"
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Säure
Die wichtigsten Säurearten im Wein sind
die Äpfelsäure und die Weinsäure. Der
Gesamtsäuregehalt wird in Promille
angegeben. Die deutschen Weine zeichnen
sich, ähnlich wie das Obst aus
nördlichen Breitengraden, durch ihre
fruchtige, lebendige Säure aus. Steht
die Säure in einem als angenehm
empfundenen, harmonischen Verhältnis zur
Restsüße und zum Extraktgehalt eines
Weines, dann spricht man von fruchtiger,
reifer oder saftiger Säure. Ist die
Säure unangenehm vorherrschend, so nennt
man sie hart, spitz, grasig oder grün.
Für deutsche Weine gilt die Faustregel:
Die Säure in Promille soll ein Zehntel
des Mostgewichtes betragen, z.B. sind
80° Oechsle 8 Promille Säure optimal.
"Weingut Kopp"
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Sauser
Noch stark gärender, süß schmeckender
Most; Vorstadium des Federweißen. Durch
den Gärprozeß entweichen große Mengen
Kohlensäure, die den Most
"brausen" oder
"sausen" lassen. "Weingut
Kopp"
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Schönung
Verfahren zur Klärung von Wein durch
Zusatz von Stoffen, die durch
Oberflächenanziehung oder chemische
Reaktionen die Trubstoffe binden und
ausflocken lassen und mit ihnen zu Boden
sinken. Durch einen Abstich werden Weine
dann vom Schönungstrub getrennt.
Klassische Schönungsmittel sind u.a.
Gelatine, Tannin und Kaolin (Bentonit).
Die Behandlungsverfahren, die
Höchstmengen und die
Reinheitsanforderungen an die
Behandlungsmittel sind im Weingesetz
geregelt. "Weingut Kopp"
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Schoppen
In Deutschland und der Schweiz altes
Flüssigkeitsmaß, das beim Weinausschank
Verwendung findet. Während man in der
Pfalz "ganze" Schoppen (0,5 l)
ausschenkt, trinkt man im Rheingau
"halbe" Schoppen (0,2 l), die
im Römer serviert werden. In Baden,
Franken und Württemberg faßt der Römer
0,25 l und wird als "Viertel"
bezeichnet. In der Schweiz ist ein
Schoppen 0,375 l. "Weingut
Kopp"
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Schwefelung,
Schwefeln Schon seit der Antike bekanntes
Verfahren zum Frischhalten von Wein.
Durch Zugabe von Schwefliger Säure oder
Schwefeldioxyd wird er gegen Oxydation
geschützt. Unzureichende oder gar nicht
geschwefelte Weine altern rasch und
werden hochfarbig, sie schmecken dann
schal und ausdruckslos. Innerhalb der
international zulässigen Höchstmengen
ist die Schwefelige Säure geschmacklich
nicht wahrnehmbar. Das Interesse an
ungeschwefelten Weinen hat in den letzten
Jahren wieder nachgelassen, nachdem sich
gezeigt hat, daß die gesetzlich erlaubte
Schwefelung keinerlei gesundheitliche
Folgen nach sich zieht. Hinzu kommt, daß
jeder Mensch mit der täglichen Nahrung
wesentlich mehr Schwefel zu sich nimmt
als durch den Weinkonsum. "Weingut
Kopp"
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schwer
Beschreibung für alkoholreiche Weine mit
viel Extrakt. "Weingut Kopp"
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Schwund
Sinken des Flüssigkeitsspiegels bei
längerer Lagerung im Faß oder in der
Flasche. Wenn der Luftraum in der Flasche
mehr als zwei Finger hoch ist, müssen
wertvolle Weine, die noch länger
gelagert werden sollen, mit dem gleichen
Wein aufgefüllt und neu verkorkt werden.
"Weingut Kopp"
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Serviertemperatur
Die günstigen Serviertemperaturen sind:
Schaum-/Perlwein 6-8° C
Leichter Weißwein, Rosé 8-10° C
Guter Weißwein, Spät- und Auslese 10-12°
C
Hochwertiger Weißwein, hohes
Prädikat 12-14° C
Einfacher Rotwein 14-16° C
Kräftiger, hochwertiger Rotwein
16-18° C
Reifer, großer Rotwein 18-19° C
"Weingut Kopp"
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Sommelier
Französische Bezeichnung für den
Weinkellner. Dieser Spezialist mit
umfassenden Weinkenntnissen ist
mittlerweile weltweit in der gehobenen
Gastronomie anzutreffen. Er hat die
Aufgabe, den Gast bei der Auswahl des
passenden Weins zum Essen zu beraten.
Sommeliers sind in Verbänden
organisiert, werden in Sommelierschulen
aus- oder weitergebildet und
demonstrieren ihre Qualifikation durch
spezielle Auszeichnungen und Tragen der
Sommelier-Berufsplakette. "Weingut
Kopp"
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Spätlese
Vollmundige, körperreiche Weine, oft mit
schmeckbarer Süße, die den
Geschmackseindruck der Reife vermitteln
und eine längere Lagerung vertragen. Ihr
optimales Geschmacksbild zeigen sie,
abhängig von Sorte, Herkunft und
Jahrgang, ungefähr ab dem fünften Jahr.
Sie eignen sich zum genußvollen,
langsamen Trinken am Abend oder als
Essensbegleiter zu stark gewürzten oder
süßen Speisen. Man sollte sie nicht zu
kalt servieren, damit sich die Aroma- und
Geschmacksfülle optimal entfaltet.
"Weingut Kopp"
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spritzig
Frische, meist junge Weine mit einer
angenehm lebendigen Säure und eventuell
etwas Kohlensäure.
Stahltank
Seit den fünfziger Jahren wurde das
traditionelle Holzfaß zunehmend durch
Stahltanks (mit Innenverkleidung aus
Glasemaille oder Kunststoff) oder
Edelstahlbehälter verdrängt. Ihre
Hauptvorteile: einfachere Reinigung und
die damit verbundene Hygiene. Zudem
lassen sich verschiedene Weinarten
nacheinander im selben Behälter
einlagern, was beim Holzfaß nicht
möglich ist. Schwund und Gasverlust sind
praktisch ausgeschlossen. Der Wein bleibt
viel länger frisch als im Holzfaß.
Stahltankbehälter können in allen
erdenklichen Größen hergestellt werden,
Volumen von über 100.000 Litern sind
heute keine Seltenheit mehr.
"Weingut Kopp"
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Steillage
Weinberg mit einem Gefälle von mehr als
20 %. In kühleren Weinbauländern nutzt
man die Hangneigung aus, um eine raschere
und intensivere Bodenerwärmung durch die
Sonneneinstrahlung zu erhalten. Weine aus
Steillagen sind oft gehaltvoller und
fruchtiger. Die Bewirtschaftung ist aber
bedeutend aufwendiger, da der
Mechanisierung Grenzen gesetzt sind. Die
Erosion wird nach Möglichkeit durch
Querzeilung und Terrassierung
herabgesetzt. In Deutschland befinden
sich noch rund 12 % der Weinberge in
Steillagen. Zur Erhaltung der
landschaftsprägenden, kulturhistorisch
und ökologisch wertvollen
Weinbergshänge wird der
Steillagenweinbau teilweise durch die
öffentliche Hand gefördert.
"Weingut Kopp"
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Stillwein
Wein, der im Gegensatz zu Perl- oder
Schaumwein keine oder fast keine
Kohlensäure freisetzt. "Weingut
Kopp"
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Straußwirtschaft
Auch Hecken- oder Besenwirtschaft, in
Österreich Buschenschenke genannt.
Ausschließlich im Erzeugergebiet
zugelassene Weinstuben. Die angeblich
bereits von Karl dem Großen erlassenen
Vorschriften zum Führen einer
Straußwirtschaft, wozu auch der Kranz
oder Strauß vor der Tür gehört, gelten
zum Teil noch heute. Der Winzer darf nur
den selbstgeernteten Wein in den eigenen
Räumen ausschenken. Dazu sind kleinere
Tellergerichte erlaubt, wie eingelegter
Handkäse mit Zwiebeln und Butterbrot
("Handkäs mit Musik"),
Hausmacher Wurst, Schinken- und
Käsebrote, "Spundekäs" und
andere Spezialitäten. Zum Federweißen
ist der Zwiebel- oder Speckkuchen
besonders beliebt. Die Winzer dürfen nur
vier Monate im Jahr "zapfen".
Weinfreunde schätzen nicht nur die
niedrigen Preise für Speisen und
Getränke, sondern vor allem die
gemütliche, oft familiäre Atmosphäre.
"Weingut Kopp"
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Stürmische
Gärung, Hauptgärung
Der Zeitabschnitt zu Beginn der Gärung,
wenn die Hefen am aktivsten sind. Der
Most schäumt dann regelrecht, und es
wird so viel Kohlendioxyd (Kohlensäure)
erzeugt, daß alte, tiefgelagerte
Winzerkeller mit mangelhafter Belüftung
wegen Erstickungsgefahr nicht betreten
werden dürfen. Darüber hinaus wird
soviel Wärme freigesetzt, daß sich das
Gärgut bei unkontrollierter Gärung auf
über 40° C erhitzen kann. Daher zügelt
man in der modernen Kellerwirtschaft den
Gärungsverlauf durch Kälte oder
Kohlensäuredruck. Die Weine entwickeln
dann ein feineres, delikateres Bukett,
verkosten sich spritziger, lebendiger und
altern nicht so rasch. Die stürmische
Gärung dauert bei normalen
Kellertemperaturen eine Woche, kann sich
aber auch bis zu drei Wochen hinziehen.
Ihr folgt die stille Nachgärung.
"Weingut Kopp"
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Süßreserve
Unvergorener Most, der einem
durchgegorenen Wein vor der
Flaschenfüllung zur geschmacklichen
Abrundung zugesetzt wird. Weine mit
dominierender Säure werden dadurch
gefälliger und ansprechender. Auch die
Frucht kommt stärker zum Ausdruck. Die
Hauptmenge des Mostes wird vollkommen
vergoren und normal bis zur Flaschenreife
ausgebaut, ein kleiner Teil (5-20 %) des
gleichen Mostes als Süßreserve
zurückgehalten und durch Filtration,
Erhitzen oder CO2-Druck am Vergären
gehindert, so daß der Zucker erhalten
bleibt. "Weingut Kopp"
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